Frühstückspension Baderhaus- Familie Liendl

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WILLKOMMEN im BADERHAUS

Individuell, fein und urgemütlich - das sind die Zimmer im Baderhaus, im Herzen der Stadt Bruck an der Mur.

Das  Baderhaus zählt zu den Top-Favoriten bei den Vermietungen im Raum  Bruck an der Mur. Unsere 10 Zimmer sind individuell gestaltet und mit Flachbild-TV und Haartrockner ausgestattet. Selbstverständlich verfügen alle Zimmer über einen Internetanschluss.
Genießen Sie das nostalgische, heimelige Ambiente in unserem Hause und begleiten Sie uns auf einem Rundgang durch unser Haus.




Die
GESCHICHTE
vom
BADERHAUS



Geschichte vom Baderhaus

Bei der Revitalisierung des Hauses  Schiffländ 15 im Jahre 2000 wurden zwei sorgfältig mit Ziegeln gemauerte  Kesselfundamente mit Heizkanälen zur Warmwasseraufbereitung, Ofenfundamente, ein unterirdisches Kellergewölbe und ein Hausbrunnen  freigelegt.
Nach Überprüfung der Geschichte des Hauses fand man  heraus, dass es sich hier um das Baderhaus der Stadt Bruck an der Mur  handelt.
Das an die äußere Stadtmauer angebaute Haus lag am einst wichtigen Flusshafen.
Das Haus erfüllte wesentliche gesundheitliche und wirtschaftliche  Funktionen für den Flusshafen. Es diente vermutlich den anlegenden  Schiffern als Herberge, Schenke, Baderhaus und Warenumschlagplatz.
Urkundlich erwähnt wurde das Murbad anlässlich seines Umbaus 1613, bestanden haben dürfte es aber schon im Jahre 1502.
Der  Tätigkeitsbereich der „Bader" umfasste das Schneiden und Waschen von  Haaren, einfache Wundbehandlungen, das „An-die-Ader-Lassen" usw.

Das  Baderhaus das älteste Haus der Stadt Bruck a.d. Mur um 600 nach Chr. erbaut mit mehreren Umbauten bis ins Jahr 2013
 
 
  • ca. 1000 vor Christi entstanden auf diesem Terrain erste Holzbauten für den Handel mit Eisen und Salz. Diese dienten als Unterkunft und Schutz für die Flößer und Flussschiffer vom Stamm der Illyrer und Kelten
  • ca.  800 vor bis 300 n.Ch.: Entstehung weiterer Holz- bzw. Steinbauten für Handel
  • Handel mit Kelten aus der Südsteiermark und den Kelten aus Hallstatt und Eisenerz, später wurde das Haus auch von den Römern benützt
  • ab 600 n. Chr.: Einwanderung von Slawen (Slowenen) als Beivolk der Awaren und Bau eines Schutzsteinbaues
  • (die Fundamente sind noch zu sehen) z. B. gegen sich der Einwanderung der Bajuwaren zu schützen
  • um 9. Jhd. n.Chr.: Neubau einer Curtis, als karolingischer Herrenhof „ad pruccam“ am 20. Nov. 860 in einer Schenkungsurkunde an den Erzbischof von Salzburg erwähnt
  • bis 1150: Erweiterung des Steingebäudes mit Innenhof und mit Errichtung eines Obergeschosses
  • 1200: Errichtung einer Art Hochofen für die Erzeugung von Eisenlupen
  • im Jahr 1163: erstmalige Erwähnung des Berufsstandes Bader mit eigener Zunft in Europa
  • um 1230: Erhalt des Salzniederlassungsrechts durch die Babenberger, es müssten Herbergen geschaffen, bzw. vergrößert werden, welche den Flößern und Handwerkern Unterkunft, Essen und ärztliche Betreuung bieten
  • 1263: Stadtgründung mit Zubau der Zwingermauer am Baderhaus, mit dahinterliegender Stadtmauer
  • 1423: erste Nennung eines Bades in Bruck in einer Kaufurkunde
  • ab dem 14. Jhd.:  Errichtung von Badeeinrichtungen (2 Fundamente mit den Badsteinen sind noch zu sehen.), sowie verschiedene Ofenanlagen.
  • bis ins Jahr 1771 wurde das Haus von Badern, bzw. Wundärzten benützt und beim großen Stadtbrand zum Teil zerstört.
  • 1772 – 1804 wurde das Haus von Bildhauern bewohnt. Hauszubau und Ausstattung mit Trockenöfen.
  • 1804 – 1871: Ringel- u. Kettenschmiede
  • ab 1871: kompletter Umbau in ein Freudenhaus
  • 1976 Ankauf durch die Stadtgemeinde Bruck
  • 1998 Ankauf des Steinhauses durch die Familie Ing. Edmund Liendl und Beginn der Sanierungsarbeiten mit Wiederentdeckung des in Vergessenheit geratenen Baderhauses
  • Sept. 2001   1. Stock Errichtung eines Büros der Fa. Liendl Import & Export
  • Aug.  2004:  ebenerdig Übernahme der Gastronomie durch Hr. Ewald Harrer K&K Gastronomie
  • Mai 2006:  Eröffnung der Baderschaukammer durch den Baderhausverein.
  • Aug. 2013: Übernahme der Gastronomie durch Harald Trummer „Sommelier“
  • Sept. 2013: Eröffnung der Privatzimmervermietung im Baderhaus
   



Der
PARK
vom
BADERHAUS



Baderhauspark

Der Baderhauspark befindet sich unmittelbar neben dem Baderhaus, das Grundstück wurde 2016 erworben. Hier war schon immer, seit Bestehen des Hauses, ein Aufenthaltsort, wo Geselligkeit im Freien stattgefunden hat, und wo bis in die 1960-er Jahre ein Pavillon hierfür vorhanden war.
Heute dient der Baderhauspark einerseits als Parkplatz für unsere Gäste, andererseits wird er aber auch für öffentliche Veranstaltungen genutzt. (Matinee, Lesungen, als Kinderspielplatz für die Veranstaltung „Riverside“ etc.)
Hauptveranstalter ist der Baderhausverein.
Zusätzlich befindet sich im Baderhauspark ein Kräuter-  und Gemüsegarten, und Weinreben sind rund um das Baderhaus und auch im Baderhauspark angepflanzt. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass es bei gutem Wetter- und Wachstum, im Spätsommer Tomaten aus dem hauseigenen Garten, und hausgemachten Traubensaft zum Frühstück gibt.




Die
SCHAUKAMMER
vom
BADERHAUS



Schaukammer vom Baderhaus

Die Baderschaukammer wurde im Mai 2006 durch den Baderhausverein eröffnet und stellt Szenen und Aktivitäten eines Baderhauses dar.
Wer ein Wehwehchen hatte, ging zum Bader, und der durfte auch bei schlimmeren Verletzungen helfen. Der Bader war eine Art Wundarzt, es war ein Beruf, den man in zwei oder drei Jahren erlernen konnte.
Bader hieß er deshalb, weil er gleichzeitig eine Badestube betrieb. Die Badestuben waren im ausgehenden Mittelalter wie Pilze aus dem Boden geschossen, nicht etwa wegen eines neuen Reinlichkeitsdrangs, sondern weil die Leute Angst vor einer rätselhaften Krankheit hatten. Deren Schrecken kannten sie aus der Bibel, und die heimkehrenden Kreuzfahrer hatten sie eingeschleppt: „Den Aussatz“.
Als eine gute Vorbeugung galt häufiges heißes Baden.
Das war in der Regel zu Hause nicht möglich, und so entstanden Badestuben, die gern besucht wurden, aber zugleich einen schlechten Ruf hatten. Das hing vor allem damit zusammen, dass die Badestube fast immer mit einer Schankgerechtigkeit verbunden war und Männlein und Weiblein meist miteinander in den Bottich stiegen, "wodurch diese Orte nicht nur zu Brutstätten allen Stadtklatsches, sondern auch zu solchen der Leichtfertigkeit und Unsittlichkeit wurden".


VIDEO vom TRV BRUCK MUR

Individuell, Fein und Urgemütlich
Das Baderhaus
Zeitungsartikel vom Februar 2022

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DoppelzimmerFamilie mit 2 oder mehr Kinder


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